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PSG - Bundeslager 2012 war ein großer Erfolg

Zum ersten Mal seit 15 Jahren fand vom 04. August 2012 bis zum 11. August 2012 in Rhens bei Koblenz das Bundeslager der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) statt.

Leverkusen, 15. August 2012 Zum ersten Mal seit 15 Jahren fand vom 04. August 2012 bis zum 11. August 2012 in Rhens bei Koblenz das Bundeslager der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) statt. Rund 600 junge Mädchen und Frauen aus ganz Deutschland zelteten, kochten, setzten eigene Projekte um und erlebten gemeinsam PSG.

Das Bundeslager war in diesem Jahr das größte Ereignis für Mädchen und Frauen aus Deutschland. Das Zeltlager fand unter dem Motto Bewegung, Geist & Seele und gesunde Ernährung statt. Im Bereich der Ernährung setzte die PSG ihr Ziel um regional, saisonal, ökologisch und fair zu kochen. Schirmherrin war daher – gemeinsam mit ihrer Sarah-Wiener-Stiftung (www.sarah-wiener-stiftung.org) – die Spitzenköchin Sarah Wiener.

In mehr als 100 Workshops wurden den Kindern und Jugendlichen altersgerecht die einzelnen Themen Bewegung, Geist & Seele und gesunde Ernährung näher gebracht: Die Sarah-Wiener-Stiftung bildete dabei in verschiedenen Kochworkshops Genuss-Botschafterinnen aus und führte Fahrten zu Bio-Bauernhöfen durch. Darüber hinaus konnten die Teilnehmerinnen Neues erleben und eigene Projekte durchführen: Von der Produktion von Trickfilmen, dem Kanu fahren, der Gestaltung eines Bibliodramas und dem Erleben von Interkulturalität war alles dabei.

Internationalen Besuch gab es durch eine Delegation des befreundeten Pfadfinderinnenverbandes Association des Guides du Rwanda (AGR). Die Rwanderinnen kochten und tanzten gemeinsam mit den Teilnehmerinnen.

Das Schwerpunktthema „PSG beWEGt“ wurde nach zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen. In einem PSG beWEGt-Talk hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit mit PolitikerInnen, GesundheitsexpertInnnen und VertreterInnen von Jugendverbänden über die Themen, die Jugendliche bewegen, zu diskutieren. „PSG beWEGt“ wurde seit 2010 intensiv und in unterschiedlichsten Facetten aufgearbeitet.

An der Abschlussfeier am 10. August beendeten die Pfadfinderinnen das Bundeslager 2012 und feierten gleichzeitig den 65. Geburtstag der PSG. Herr Dr. Bischof Neymeyr (Weihbischof aus Mainz) und die Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen in Rheinland-Pfalz, Irene Alt nahmen ebenfalls daran teil. Die Ministerin betonte die Wichtigkeit der Arbeit der Pfadfinderinnen und würdigte vor allem das Erlernen von demokratischen Strukturen. Musikalisch wurde die Feier durch die Band „Der Wieland“ begleitet.


PRESSEKONTAKT:

Andrea Farnschläder, Mobil: 0176-32948044, andrea.farnschlaeder@pfadfinderinnen.de.
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Tel: 0214-40392- 0
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Weitere Informationen unter: www.pfadfinderinnen.de sowie www.stiftung.pfadfinderinnen.de

 

Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg ist ein Mädchenverband, in dem sich bundesweit rund 10.000 Mädchen und junge Frauen organisieren. Die PSG gehört dem Weltverband der Pfadfinderinnen WAGGGS (World Association of Girl Guides and Girl Scouts) an. 10 Millionen Pfadfinderinnen auf der ganzen Welt, die nach den gleichen Grundregeln leben, haben sich in diesem internationalen Verband zusammengeschlossen. WAGGGS tritt weltweit für die Interessen von Mädchen und Frauen ein. „Jeden Tag eine gute Tat“ ist das Bild, das viele sich von Pfadfinderinnen machen. Übersetzt bedeutet das für uns heute, mit geschärftem Bewusstsein durch die Welt zu gehen, den Fähigkeiten jeder Einzelnen Raum zu geben und verantwortlich mit uns und anderen umzugehen. Wir handeln in der Gesellschaft, in der wir leben, und möchten sie verändern und verbessern: Bei uns können Mädchen und Frauen ihre eigenen Fähigkeiten erkennen und ausbilden, ungeachtet der gesellschaftlich bestimmten Rollenfestschreibungen. In unseren Gruppen können Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung miteinander leben und voneinander lernen. Wir arbeiten mit der Projektmethode, d. h. Mädchen werden keine konsumierbaren Angebote vorgesetzt, sondern sie entscheiden und planen mit Anleitung der Gruppenleiterin selbst. Für uns ist dies alles eine Lebenseinstellung. Wir entscheiden uns bewusst für den Verband und die Gruppe, in der wir sind, und machen dies durch ein gegenseitiges Versprechen auch öffentlich.

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